Zukunftsthemen Bildung und Forschung kommen nicht in den Bezeichnungen der EU Kommissionen vor
Die gewählte Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen gab vor zwei Wochen ihr neues Programm und die Kandidaten/innen für die neuen EU-Kommissare bekannt. Für den Österreichischen UniversitätsprofessorInnenverband (UPV) ist es unverständlich, dass die Bereiche „Bildung und Forschung“ in den Bezeichnungen der neuen Kommissionen nicht mehr vertreten sind. Sie fallen unter den Titel „Innovation und Jugend“.
Auch wenn durchaus beträchtliche Geldmittel für Bildung und Forschung gewidmet sind, hält es der UPV für ein fatales Zeichen, dass diese zentralen Zukunftsthemen nicht auch in den Bezeichnungen sichtbar sind. Der UPV sieht auch die Gefahr, dass Bildung und Forschung nur mehr unter dem Label einer auf die Wirtschaft ausgerichteten Innovation gesehen werden.
Der UPV schließt sich daher der Initiative renommierter europäischer WissenschaftlerIinnen an, die in einer Petition die Umbenennung des Titels in „Bildung, Forschung, Innovation und Jugend” fordert (https://indico.uis.no/event/5/). Der UPV würde sich wünschen, dass auch viele österreichische Bürgerinnen und Bürger, mit Blick auf die Bedeutung von Bildung und Forschung für die künftige Entwicklung von Österreich und Europa, diese Petition unterzeichnen.
Update 10.12.2019:
Dear Prof. Bernhard Keppler,
We would like to thank you for your support of the #futureofresearch open letter. On November 27th the von der Leyen commission announced that commissioner Gabriel’s portfolio title will be amended by the terms education, research and culture. Without your support this result would not have been possible.
In accordance with the GDPR privacy guidelines for archival, only the final list of supporters (name, affiliation and country) will be retained on the website, while the indico registration information will be deleted after this email has been delivered.
Best regards,
on behalf of the initial signatories,
Alexander Rothkopf