UPV traf Wissenschaftsminister: „Erhaltenen Mittel nun in Qualität der Lehre investieren“: VertreterInnen des Präsidiums und der Lokalverbände des UniversitätsprofessorInnenverbandes diskutierten mit Minister Heinz Faßmann anstehenden Reformschritte
Der Verband der Professorinnen und Professoren der österreichischen Universitäten (UPV) hat gestern, Mittwoch mit Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Heinz Faßmann im Rahmen eines Treffens an der Universität Wien die anstehenden Reformschritte an den Universitäten diskutiert. Der UPV begrüßt die zusätzlichen Mittel, die den Universitäten zur Verfügung gestellt werden: Das Budget für die Universitäten hat sich für die Jahre 2019 bis 2021 gegenüber dem Zeitraum 2016 bis 2018 um 1,3 Mrd. Euro auf 11 Mrd. Euro erhöht. Das ist für den UPV ein wesentlicher Schritt, die Qualität von Lehre und Forschung zu verbessern und die Effizienz der Ausbildung zu steigern.
„Es fließt neues Geld in das System. Es wird ganz wesentlich sein, die nun erhaltene zusätzliche Unterstützung in gesteigerte Absolventenzahlen umzusetzen und die Qualität der Lehre im Anfängerbereich, aber auch in der forschungsgeleiteten Lehre zu verbessern“, betonte Bernhard Keppler, Vorsitzender des UPV.
Wissenschaftsminister Heinz Faßmann bekräftigte, dass der deutliche Budgetzuwachs und die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Universitäten neue Möglichkeiten zur Steuerung der Studierendenzahlen schaffen, was gesamthaft sowohl mehr Planbarkeit als auch Verbindlichkeit ermöglicht.
Der UPV bekräftigte zugleich die Notwendigkeit, die Grundlagenforschung in Österreich als wichtiger Pfeiler der Gesamtforschungsleistung bestmöglich zu unterstützen. Es müsse insbesondere die Einzelprojektförderung durch den Wissenschaftsfonds FWF als wichtige Kernförderung für WissenschafterInnen und insbesondere auch NachwuchswissenschafterInnen die zentrale Förderschiene bleiben. Ziel müsse es sein, die derzeitige FWF-Projektbewilligungsquote wieder zu erhöhen.
(APA-OTS)
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